Heidemarie Walther-Steiner
trainiert mit Hobbyläufern genauso ernsthaft wie einst mit Medaillengewinnern bei Olympia und wie noch immer mit Leistungssportlern, die auch international starten.
Halbe Sachen gibt es für sie nicht, dafür kennt sie die Risiken dieses Sports nur zu gut.
Sie teilt die Liebe für die wunderbare Bewegungskunst.
Mir erfüllt Heidi einen Traum aus Kindertagen - mit Professionalität und Leidenschaft, mit
Konsequenz und Nachsicht.
Ein Traum, an dem zeitweise sogar mein Lebensmut hing.
Leichtigkeit, die so schwerfällt
Hobbyläufer unterscheiden sich vor allem durch einen Grundzweifel von den Großen dieser Welt: sie glauben, sich permanent davon überzeugen zu müssen, dass das Eis unter ihnen auch wirklich noch nicht geschmolzen ist - deshalb richten sie den Blick meist nach unten und bewahren eine gebückte Haltung *.* Das Gleiten in gestreckter und aufrechter Position scheint grob fahrlässig und sehr riskant ...
dabei hat alles wenig mit GLÜCK zu tun ...
Es ist ein unschätzbarer Vorzug,
diesen Sport als Hobby betreiben zu dürfen.
Pokale und Medaillen . . .
Es gab Zeiten, da haben mir solche Siege sehr viel bedeutet -
inzwischen feiere ich den täglichen Sieg über meine Zweifel und genieße das Eislaufen an sich und für mich.
Allein wäre alles nichts -
mein Mann ist immer mit dabei.